Monatsmotto {Fahrrad} Teil 2 – unterwegs an der Nordseeküste

Heute erzähle ich euch von den Fahrradtouren, die ich letzten Monat an der Nordseeküste gemacht habe. Ich kann mich gar nicht genau erinnern, wie lange es her war, seit ich das letzte Mal Fahrrad gefahren bin, einige Jahre auf jeden Fall. Deshalb war ich mir auch nicht sicher, wie es mit meiner Kondition aussieht und wie weit ich kommen werde. Trotzdem habe ich mir gleich am ersten Tag ein Rad ausgeliehen, denn „Fahrrad fahren verlernt man nicht“. Genau so war es, und es tat so gut. 

Unabhängig von meinem Urlaub, hatte ich mir in der Stadtbücherei vor kurzem ein Buch mit allen Radfernwegen in Deutschland ausgeliehen. Deshalb hat es mich besonders gefreut, dass direkt vor dem Haus der Nordseeradweg und der Weserradweg vorbeigingen. Auf diesem Teilstück laufen beide Wege parallel, zusammen mit drei weiteren Wegen.

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Am ersten, zweiten Tag und vorletzten Tag bin ich am Meer entlang gefahren, Richtung Cuxhaven. Auf dieser Wegstrecke hatte ich eine wunderbare Aussicht auf die Salzwiesen und das Meer. Ich bin immer weiter gefahren und war plötzlich schon in Cuxhaven am Hafen. So weit wollte ich gar nicht, aber es war einfach eine wunderschöne Fahrt.

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Dieser Weg führt durch die Stadtteile Sahleburg und Duhnen, die beide einen schönen Strand, mit viel Sand und vielen Strandkörben haben. Dort kann man auch das Rad abstellen und in den vielen kleinen Läden einkaufen. Besonders gut gefallen hat mir, dass man nicht nach Pfosten und Laternen Ausschau halten muss, um das Fahrrad sicher abstellen und festbinden zu können, sondern, dass es unzählige Fahrradständer gibt.

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Von Sahleburg und Duhnen aus kann man bei Ebbe mit einem Pferdewagen durch das Watt zur Insel Neuwerk zu fahren. Neuwerk ist eine relativ kleine Insel und gehört nicht zu Niedersachsen, sondern zu Hamburg. Wenn man auf dem Fahrradweg weiterfährt, gelangt man zum Stadtteil Döse mit der bekannten Sehenswürdigkeit „Kugelbake“, einem Seezeichen aus dem Mittelalter. In Cuxhaven selbst gibt es einen Fährhafen und einen Yachthafen und dort treffen sich auch die Nordsee und die Elbe und man kann nicht nur die Schiffe beobachten, die Cuxhaven ansteuern, sondern auch die, die auf dem Weg nach Hamburg sind. Und wer den Blick etwas weiter schweifen lässt, der kann sogar die Küste von Schleswig-Holstein sehen.

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An den anderen Tagen bin ich in die andere Richtung gefahren. Von Berensch aus, dem Stadtteil wo ich gewohnt habe, in Richtung Spieker Neufeld und Dorumer Neufeld. Beides sind Orte mit jeweils einem Fischereihafen und beides sind Ferienorte. Allerdings gibt es hier keinen Sandstrand, sondern hauptsächlich Salzwiesen. Der Radweg geht hinter dem Deich, auf der Landseite, entlang, denn auf dem Deich und in den Salzwiesen kann man nicht fahren. Wäre ich diesen Weg immer weitergefahren, dann wäre ich bis nach Bremerhaven gekommen. Zurück bin ich dann durch Felder und Ortschaften gefahren.

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Am Ende des Tages konnte ich oft die wunderschöne Abendstimmung geniessen.
Insgesamt bin ich an meinen fünf Radtagen, ungefähr 120 Kilometer gefahren.

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Das war mein zweiter Beitrag zum Monatsmotto, zu dem Sonja von Wert-voll einlädt.

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und zu Like-2-bike – Hauptsache Fahrrad zu der die Fahrradfrau auf bikelovin einlädt.

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Von Angelika

0 Kommentare

  1. Wow da hast du ja ordentlich was abgeradelt.
    Deine Bilder sind ein Traum, da möchte man gleich selber los….
    Ein Omafiets so nennt man in Holland die Art Fahrräder,
    haben meistens ein breites Lenkrad vorne.
    Liebe Grüße
    Jen

  2. Danke für die Bilder und Beschreibungen, liebe Angelika. Gern denke ich an die gemeinsamen Tage im April zurück. Mein Lebensgarten wächst und gedeiht. Sowohl der Grüne, als auch der Imaginäre. Ich freue mich, und denke gern an die Gruppe und das herzliche Miteinander zurück. Apropos Fahrrad, habe mich mit unserer Mitarbeiterin zu der Aktion ‚Sattelfest‘ von der AOK angemeldet für diesen Sommer zum ersten Mal. Bin auch sehr lange kein Rad gefahren. Mein Fahrrad war weg, geklaut, als ich von unserem Seminar zurück nach Hause kam. Kauf mir bestimmt ein Omafiets 🙂 Herzliche Grüße von Angela

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