Mein „plastic-free-july“ – plasticfreejuly#5

Die Vierte Woche plasic-free-july und ich will euch von meinen
Erfolgen berichten. Oder besser, wollte ich ….
Leider kann ich euch eher von meinen Erfahrungen und auch Misserfolgen berichten, Erfolge habe ich nur kleine vorzuweisen. Ich bin froh, dass ich das Thema weiterverfolgen werde, denn es ist tatsächlich ein längerer Weg.

Wie erging es mir nun im plasic-free-july?
– Zuerst war ich begeistert: ja, da mache ich mit.
– Dann war ich erschrocken über mein bisheriges „Plastik-Verhalten“.
– Danach habe ich „Einmal-Verpackungen“ in meinem Alltag identifiziert. Und hier habe ich auch meine Erfolge erzielt. Wo ich selbst Einfluss darauf hatte, habe ich sie vermieden. Ich habe es nicht immer geschafft und deshalb war es gut, dass ich Kolleginnen von meinem Vorhaben erzählt hatte. Da hieß es dann „aha, Pappbecher“…
– Und ich war erschrocken darüber, wieviel in Plastik verpackt ist, der reine „Plastik-Verpack-Wahn“.
– Aber ich habe es nicht ganz geschafft, mich dieser „Plastik-Verpackerei“ entgegenzustellen. Ich weiß, es war nicht wirklich der passende Monat, mit meiner Seminararbeit, da musste ich manches pragmatisch angehen. Aber den perfekten Zeitpunkt dafür gibt es wahrscheinlich nie, denn irgendwas ist immer …

Auf jeden Fall achte ich jetzt darauf, meine Taschen immer dabei zu haben. Im Rucksack habe ich kleine Falttaschen und im Auto größere Taschen und Körbe. Obst und Gemüse möchte ich wieder auf dem Wochenmarkt kaufen. Allerdings frage ich mich, wie ich ich zukünftig Nudeln einkaufen werde. Gibt es sie in anderer Verpackung als Plastik oder müsste ich sie dann selbst herstellen? Und was ist mit Müsli, gibt es das offen zu kaufen? Und über Waschsubstanzen und Shampoo werde ich mir noch Gedanken machen.

Das gute ist, jede Plastiktüte, die ich doch beim Einkaufen „in Kauf“ nehme, gibt mir ein ungutes Gefühl. Ich bin noch weit davon entfernt, „Plastik-frei“ zu sein. Aber ich bin „Plastik-aufmerksam“ geworden und habe angefangen, Dinge umzusetzen. Zwar etwas sehr langsam, aber hoffentlich kontinuierlich.

Das war mein heutiger Beitrag zu “plastic-free-july“, den ich bei Maria von widerstandzweckmaessig mitmache.

plasticfree_300

 

Und mein posting  zum Monatsmotto von Sonja.

Von Angelika

6 Kommentare

  1. Der Weg ist das Ziel – der Wunsch, etwas zu ändern, ist schon mal der erste große Schritt und der Rest kommt auch noch. Nobody is perfect, stress Dich nicht, dann macht es keinen Spaß! Jeden Tag eine kleine Änderung und das geht alles wie von selbst!

  2. Müsli hab ich bisher nicht offen gefunden, nur die guten alten Haferflocken in Papiertüten. Ecover hat Waschpulver im Karton und als Shampoo kann ich Haarwaschseife empfehlen. Putzen geht perfekt mit Essigessenz und Waschsoda aus dem Papierbeutel.

    Und sieh es so: Mit deiner Achtsamkeit für das Thema hast du einen der blinden Fleck unserer Zeit überwunden. Das ist mehr als 98% der Bevölkerung, würde ich mal behaupten. Also, keep going!
    LG Zora

  3. Ja, auch ich merke, wie schwierig es ist, auf Plastik zu verzichten. Aber ich versuche, keine „Mission“ daraus zu machen, sondern freue mich über jede Gelegenheit, in der ich eine Alternative entdecke.
    Liebe Grüße, Sonja

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