„Faulsein“ – als Fest feiern

In meinem Sonntagsbuch von Andere Zeiten bin ich auf die Seite „faulsein“ gestossen. Sonntag und faul sein? Passt das, kann man das so sagen?

Ich schaue „faul“ im Synonymwörterbuch nach und bin erstaunt, dass das Wort durchweg negativ belegt zu sein scheint:
faul, faulig, anrüchig, bedenklich, arbeitsscheu …

Wir haben es verlernt faul zu sein.
Was für eine Stress-Gesellschaft.
Deshalb bekommen viele bei dem Gedanken  an „faulsein“
sofort ein schlechtes Gewissen.

Ruhe

Aber nach 1. Mose 2,2 ruhte Gott am siebten Tag.
Wenn Gott am siebten Tag ruhte, dann kann faul sein eigentlich
nicht schlecht sein.

Ich würde es deshalb eher so definieren:
faul, absichtslos, ohne vordefinierten Sinn, wohltuend,
Gott geniessen
Gott lieben
mich von Gott lieben lassen.

Ich glaube wer nie faul ist, der wird ganz schnell faulig.

Faul
Angelika Lindner, Juni 2014*
Und so bin ich heute auch faul, habe diesen Beitrag für euch
vorbereitet und das posten an WordPress delegiert.
Geniesst euren Sonntag.
 
 
*inspiriert von „faulsein“, „sonntags – Buch zur Erfindung der Freiheit“ von Andere Zeiten.
Veröffentlicht am
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Von Angelika

2 Kommentare

  1. Ja, das ist wahr, und zwar regelmäßig in kurzen Abständen. Nicht nur in langen Zeitabständen mit Urlaub oder Urlaub XXL oder Sabbathjahr. Die sind gut, aber die kurzen Pausen- und Auszeiten sind total wichtig. Und terminieren, ja genau.

    Danke fürs verlinke. Dir einen schönen Faul-Tag,
    Angelika

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