Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, seit ich das erste Mal bei „plasticfreejuly“ mitgemacht habe. Damals habe ich begonnen, soweit möglich, einen Monat lang auf Einwegplastik und Plastikverpackungen zu verzichten. Auch dieses Mal geht es wieder darum, Plastik nicht nur zu vermeiden, sondern sich auch bewusst zu machen, wo und wie oft man im Alltag Plastik kauft, „mitkauft“, benutzt und verwendet und wo und wie es sich vermeiden lässt. Dasselbe gilt generell für Einwegmüll, auch wenn dieser nicht aus Plastik ist.
Auch wenn ich an vielen Stellen immer noch Plastikmüll mitkaufe, achte ich heute bewusst darauf, überall wo es möglich ist, darauf zu verzichten. Inzwischen ist es nicht nur in vielen Läden möglich, eigene Behälter und Kaffebecher mitzubringen, sondern es wird aktiv unterstützt und Kunden werden gefragt, ob sie ihren eigenen Kaffeebecher dabeihaben.
Was mich allerdings ärgert ist, dass inzwischen wieder immer mehr Lebensmittel in Plastik verpackt werden. Vor allem bei Discountern beobachte ich immer wieder, dass Gemüse und Obst im einfachen und manchmal auch doppelten Plastikgewand daherkommen, teilweise sogar wenn Bio drauf steht. Deshalb freut es mich, dass ich kürzlich bei einem Discounter das erste Mal ein Stoffnetz für Obst und Gemüse gesehen habe. Ich hoffe und wünsche mir, dass andere Discounter und Supermärkte nachziehen. Auch dass der Oberbürgermeister von Stuttgart, Fritz Kuhn, das Ziel hat, auf dem Wochenmarkt die üblichen dünnen Obst- und Gemüseplastikbeutel durch Papiertüten zu ersetzen gefällt mir sehr gut – nioch besser fände ich allerdings auch hier mitgebrachte Taschen und Beutel zu verwenden.
Nun bin ich gespannt, wie es mir diesmal mit der Aktion und der Veränderung beim Plastik- bzw. Einwegmüll geht. Morgen, am 01. Juli geht es offiziell los, allerdings kann man in die Aktion auch noch später einsteigen, und auf Plastik- und Einwegmüll zu verzichten kann man ja jederzeit.
Mit Klick auf die Logos kommt man zur Webseite des plasticfreejuly. Dort kann man sich nicht nur für die Challenge anmelden, sondern findet auch viele Hinweise und Tipps zur Vermeidung von Plastik und Einwegmaterialien. Reinzuschauen lohnt sich übrigens auch, wenn man nicht bei der Aktion mitmacht.
Wer von euch macht auch mit?
Viele Grüße,
Angelika