Heute schreibe ich mal wieder ein paar Gedanken, die mich heute morgen „angesprungen“ sind und die ich aufgeschrieben habe.
Ich bin auf dem Weg, ich weiß es ist der richtige Weg. Und es ist ein Weg, den ich gehen will. Gott ist dabei. Ich ziehe los.
Aber immer wieder vergesse ich auf solchen Wegen, dass ich sie nicht an jedem Tag in strahlender Sonne laufen werde. Wenn ich das wollte, dann dürfte ich nur noch an schönen Tagen und bei gutem Wetter weiterlaufen. Auf einem Wanderweg ist mir das klar. Natürlich kann man auch mal einen Regentag nutzen um noch nicht weiter zu ziehen, um auszuruhen. Manchmal ist das sogar angesagt. Aber Tage- oder Wochenlang kann ich nicht Pause machen.
Heute morgen habe ich diesen Vers gelesen und er hat mich sehr angesprochen.
Sieh her,
der HERR,
dein Gott,
hat dir das Land hingegeben;zieh hinauf und nimm’s ein,
wie der HERR,
der Gott deiner Väter,
dir zugesagt hat.Fürchte dich nicht und lass dir nicht grauen.
5. Mose 1,21, Lutherübersetzug 1984
Besonders angesprochen hat mich der Satz „Fürchte dich nicht und lass dir nicht grauen“. Es gibt also Wegstrecken, auf denen es mich durchaus grauen könnte, auf denen ich Angst haben und mich fürchten könnte. Es ist völlig ok, das zu spüren und die Gefühle wahrzunehmen. Mir und Gott gegenüber zuzugeben, dass mir mehr als mulmig ist. Aber ich darf mich auch daran festhalten, dass Gott sagt „Fürchte dich nicht und lass dir nicht grauen“. Darauf darf ich meinen Blick richten, und das den Tag über auch immer wieder neu justieren. Damit ist die Angst noch nicht weg, aber ich muss sie nicht anschauen, mich davon bestimmen lassen.
Denn Gott selbst sagt „Fürchte dich nicht und lass dir nicht grauen“.
Ich wünsche euch einen Tag, durch den ihr in der Stärke geht, dass Gott gesagt hat „fürchte dich nicht“.
Viele Grüße,
Angelika