Letzte Woche war ich unterwegs und habe mich wieder einmal mit Autobahngebeten beschäftigt. Nicht, dass ich das erste Mal auf der Autobahn gebetet hätte, denn beten kann man beim Autofahren ja immer – vorausgesetzt man hält die Augen offen. Aber das macht man beim Beten ja sowieso, mit offenen Augen, offenen Ohren und offenem Herzen, alles mit Gott besprechen, was um mich herum geschieht, was in der Welt passiert, was mich persönlich bewegt, freut, beunruhigt, erstaunt, verärgert …. und auch wie es Menschen in meiner Umgebung geht.
Aber heute meine ich mit Autobahngebeten etwas anderes, nämlich für die Menschen zu beten, die dort wohnen, wo ich gerade vorbeifahre und an die ich spontan denke. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass mich diese Gebete mit den Menschen für die ich bete, verbinden, auch wenn ich sonst vielleicht nicht so häufig Kontakt mit ihnen habe. Ausserdem können Autobahngebete auch zum Anlass werden, mich wieder einmal bei diesen Personen zu melden.
Deshalb kann ich nur sagen:
Autobahngebete, probiere es doch auch mal.