Letzten Monat war ich in Leipzig und wieder mitten in der Stadt, in der Nähe der Nikolaikirche, untergebracht. Wie schon beim letzten Mal, habe ich morgens nach dem Frühstück einen kleinen Rundgang gemacht. Diesmal habe ich mir die Nikolaikirche und deren Umgebung etwas genauer angesehen.
Die Nikolaikirche war „im Herbst 1989 zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR mit dem anschließenden Mauerfall in Berlin am 9. November 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990.„* Doch die erste Friedensdekade in Leipzig, mit täglichen Friedensgebeten, fand bereits 1981 in der Nikolaikirche statt.**
Bei diesem Spaziergang ist mir der besonders der zentrale Platz der Nikolaikirche, mitten in der Innenstadt, aufgefallen. Das Gebäude ist aus dem Jahr 1165 und wurde im 15. und 16. Jahrhundert komplett umgebaut.*** Heute steht sie sehr nah an den umliegenden Gebäuden.
Das gefällt mir sehr gut. Eine Kirche mitten in der Stadt, mit großer räumlicher Nähe zu ihrer Nachbarschaft. Und sie steht nicht nur mitten in der Stadt, sondern nimmt von dort großen Einfluss auf die Gesellschaft und gestaltet diese mit. Eine Kirche die Menschen bei Glaubens- und Lebensfragen zur Seite stehen will**** und in der Gebet einen hohen Stellenwert hat. Eine Kirche offen für alle.
„Deine Güte und Liebe umgeben mich an jedem neuen Tag;
in deinem Haus darf ich bleiben mein Leben lang.“Psalm 23,6
*https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_%28Leipzig%29, Stand 12.07.2015. **http://www.nikolaikirche.de/friedensgebet/friedensgebete/#toggle-id-1, Stand 12.07.2015. ***https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaikirche_%28Leipzig%29, Stand 12.07.2015. ****http://www.nikolaikirche.de/gemeinde/leben-und-glauben/glaubenskurs/, Stand 12.07.2015.