Morgen beginnt die Adventszeit. Warte-Zeit, Vorbereitungs-Zeit, Übergangs-Zeit.
Advent kommt aus dem lateinischen: Adventus ‚Ankunft‘ und venire ‚kommen‘ und bezeichnet den Zeitraum, in dem sich die Christenheit auf das Fest vorbereitet, an dem die Geburt von Jesus Christus gefeiert wird: Weihnachten. Außerdem soll der Advent die Christen daran erinnern, dass sie erwarten, dass Jesus Christus ein zweites Mal kommen wird. Mit dem ersten Advent beginnt übrigens auch das neue Kirchenjahr.*
*http://de.wikipedia.org/wiki/Advent
Was bedeutet Advent für dich? Warte-Zeit, Vorbereitungs-Zeit, Freude? Oder eher Stress und Hektik? Eher eine Zeit in der ich erwartungsvoll bin, oder eher eine Zeit in der andere Erwartungen an mich haben?
Die Adventzeit ist für mich eine Zeit des Abschieds und des Neubeginns. Das Jahr geht zu Ende (das Kirchenjahr ist bereits zu Ende, ja), ich möchte über das Vergangene noch einmal in Ruhe nachdenken, Rückschau halten nicht erst an Silvester (das ist mir zu kurz, schließlich ist so ein Jahr ja doch recht lang), evtl. Rückschlüsse ziehen mit Blick auf den Neubeginn. Zur Ruhe kommen mit Blick auf das Licht am Ende der Dunkelheit, das in der Krippe leuchtet.
Weihnachten selbst ist für mich ein Fest der verhaltenen Freude. Jesus ist erst geboren, das weckt Hoffnungen, da kommt Licht. (Die große Freude überfällt mich dann eher an Ostern;-), daher ist der Advent für mich eine ruhige Zeit des Sortierens und Überdenkens.
Eine Zeit der Kerzen, des Beisammenseins. Ja. So ist mein Advent. Meistens klappt das auch. 😉
Adventliche Grüße vom
LandEi
Liebes LandEi, das gefällt mir, wie du deinen Advent beschreibst.
Ich habe dieses Jahr auch früher mit der Reflexion begonnen. Wie du sagst, an Silvester Rückschau halten ist mir auch etwas kurz.
Zur Ruhe kommen, ja, das ist wichtig, für viele im Advent eher schwierig, für mich auch oft.
Vielen Dank für deine wertvollen Gedanken. Ich wünsche dir einen schönen und ruhigen ersten Advent.
Viele Grüße, Angelika.
… und über das Licht kommen morgen ein paar Gedanken.