“Advent und Weihnachten ist wie ein Schlüsselloch, durch das auf unseren dunklen Erdenweg ein Schein aus der Heimat fällt.”
Friedrich Bodelschwingh
Als ich diesen Spruch das erstemal gelesen habe, konnte ich irgendwie nicht so wirklich etwas damit anfangen. Klingt irgendwie fromm und auch exklusiv. Wenn ich mir überlege wie Advent und Weihnachten in unserer Gesellschaft gestaltet wird, dann könnte daraus beinahe der Eindruck entstehen, dass es im Himmel ziemlich stressig zugehen muss.
Wenn ich mir aber vorstelle, wie es ist durch ein Schlüsselloch zu schauen, etwas von der Welt hinter der Türe zu sehen, zu erhaschen und zu erfassen
…. nur einen kleinen Ausschnitt zu sehen und doch so viel, dass man die Türe am liebsten sofort aufmachen würde, dann kann ich mit diesem Vers doch etwas anfangen.
Dann läßt mich Advent und Weihnachten ahnen, welche Liebe uns bei Gott, in seiner Gegenwart, erwartet.
Die Liebe, die Jesus zu uns gesandt hat,
die Liebe, die Jesus nicht zurückgehalten hat,
die Liebe, die alles gibt um mit mir Gemeinschaft haben zu können.
Angelika Lindner, 2008/2012
Daran erinnere ich mich, wenn ich jeden Morgen ein Türchen meines Adventskalenders öffne: die Tür öffnen und einen Blick hinter den Vorhang öffnen. Durch Jesus ist die Tür zum Himmel offen. – Den Gedanken möchte ich gern noch weiter denken (riecht sehr nach nem Blogartikel 🙂 )
Liebe Christiane, ja, manche Gedanken muss man länger denken.
Ja, riecht nach meinem Blogartikel, ich reaktiviere dieses Jahr ab und zu 😉