Gibt es eigentlich auch was ohne Plastik? plasticfreejuly#2

Es ist Freitag – der erste Freitag im Monat und ich habe lange überlegt ob ich mir noch ein zweites Monatsthema überlege. Einige Ideen hätte ich gehabt, aber ich bleibe beim Plastik, das reicht aus, für mehr als einen Monat.

Ich war noch nicht einkaufen und so bin ich noch nicht wirklich tätig geworden. Aber ich habe nachgedacht und überlegt, Taschen, Dauer(Kunststofftrink)flaschen und Behältnisse bereitgelegt und ich habe notiert was mir einfiel, auffiel und welche Fragen mir kamen.

Es hat mich schon etwas erschreckt, dass beinahe alles irgendwelche Plastikkomponenten hat. Ob Papiertaschentücher, Vogelfutter, Spülmaschinentabs, Tabletten/Arzneimittel und die vielen Körperpflege- und Hygieneprodukte. Ich muss mich erst einmal im Plastikfreien-Dschungel zurechtfinden und Lösungen finden oder nachlesen, z.B. bei widerstandzweckmaessig oder plasticfreejuly.

Aber bereits die zwei Tage mit nachdenken und aufmerksam sein, haben meine Wahrnehmung verändert. Überall fällt mir der Einwegmüll auf, vor allem da wo ich ihn verwende. Für mich ist das die Chance, endlich meine Kaffee-Pappbecher-Kultur in der Kantine zu verändern. Die sind zwar nicht aus Plastik, aber trotzdem Einweg und 3 Becher am Tag, … da kommt eine Menge zusammen. Und die Einmalportionen Kaffeesahne beim Meeting gestern, waren das erste was mir auffiel. Gestern habe ich doch welche genommen, aber zukünftig möchte ich den Kaffee dann lieber schwarz trinken.

Für heute würde ich sagen „ich habe mich auf den Weg gemacht“. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Etwas mulmig ist mir schon. Und wenn ihr Erfahrungen, Ideen oder Anekdoten habt, dann freue ich mich sehr auf eure Kommentare.

Das war mein Freitagsbeitrag zum Monatsmotto von Sonja

und ein zweiter Beitrag zu „plastic-free-july„, den ich bei Maria von widerstandzweckmaessig mitmache.

plasticfree_300

Von Angelika

4 Kommentare

  1. Als ich vor gut mittlerweile fast einem Jahr gestartet bin, habe ich auch erst mal mit Nachdenken und hinschauen begonnen. Ich habe überhaupt mehr als ein Monat lang nur nachgedacht und recherchiert und langsam Stück für Stück ersetzt ohne mir wirklich Druck zu machen.

    Erst als ich das Gefühl hatte, so jetzt bin ich soweit und habe das „Einmalplastik“ im Griff, habe ich mit dem nächsten Schritt begonnen, der für mich bedeutet hat, die Küche plastikfrei zu machen.

    Deinen Beitrag habe ich bereits verlinkt und freue mich schon auf weitere.

    lg
    Maria

  2. Aufmerksamkeit ist schon die halbe Miete. Bei mir war’s die Mülltüte, die mich kalt erwischt hat. Hätte man mich gefragt, ob ich Plastiktüten benutze hätte ich entscheiden „nein“ gesagt – die Mülltüte ist einfach meiner Wahrnemmung entgangen. Allein schon für solche Aha-Momente lohnt sich die Challenge.
    LG Zora

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